Wo hört Umweltschutz auf?

Nach zwei Jahren war es wieder so weit. Das FM4 Frequency hielt wieder Einzug in St.Pölten und damit auch ein Thema welches mich abseits meiner üblichen Komfortzone beschäftigt. Die Rede ist von dem anfallenden Schmutz dessen, was die Camper*innen hinterlassen. Doch bevor wir zu den Bildern kommen auch etwas Positives: Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange und die zuständigen Frauen und Männer leisten wirklich tolle Arbeit.


Caravan

Hier sieht man das Caravan Gelände vom Aufbau über das Campen selber und das was hinterlassen wurde.

Hier sieht man schon was hinterlassen wurde, das Bild selbst wurde aus Zeitgründen leider erst um ca. 13:30 Uhr aufgenommen was man aber hier auch sieht, wie schnell die Müllabfuhr arbeitet.


Campen nähe VAZ

Auch hier sieht man noch einige Hinterlassenschaften aber auch hier sieht man die effiziente Arbeitsweise der Müllabfuhr.

Das Campen verboten Schild wurde vom Veranstalter aufgestellt und befindet sich auf der linken Seite des Geländes. Auf den nachfolgenden Bildern ist dies die linke Seite neben dem Weg.


Campinggelände ab Lionsbridge

Die nächsten Bilder sind Ausschnitte aus dem Gelände, hier möchte ich auch betonen, dass es ein paar wenige Camper*innen auch gab, die wirklich Ihren Müll in Müllsäcke gesammelt an den Straßenrand oder einfach beisammen stellten, damit das Aufräumen zügiger funktioniert.


Die abschließende Frage, die sich mir stellt, ist: „Wo hört Umweltschutz auf?“

Niemand hat etwas gegen Feiern, auch muss ich sagen, dass dieses Jahr, zumindest dort wo ich wohne, in der Nacht nach den Konzerten kaum Lärm vom Campinggelände kam. Doch warum wird einfach so vieles einfach zurückgelassen? Vor allem in der Traisen selbst? Einerseits liegt das mit Sicherheit am Veranstalter und an der Logistik, wenn es um das Ausleeren der Mistkübel geht, andererseits liegt das aber auch an den Besucher*innen. Denn man kann die gesamten Dosen auch wieder aus dem Wasser mit rauf nehmen. Zelte, Stühle und selbstgebaute Kühlboxen können auch mehr als einmal verwendet werden. Für mich ist dieser Anblick ein gutes Beispiel, dass wir noch immer in einer kompletten Wegwerfgesellschaft leben und dass Umweltschutz für viele mehr eine Art Hype ist als ein aktives Überlegen, wie man nachhaltig eine bessere Zukunft aufbauen kann.

Zurück
Zurück

Freunde und der Berg

Weiter
Weiter

Wanderung im Kamptal